Als Hardcover in der für Schattauer üblichen Ästhetik, ist es aufgebaut in 4 Abschnitte mit jeweils mehreren Textbeiträgen von über dreißig Autoren, mit 17 Abbildungen und 11 Tabellen auf 224 Seiten. Das Buch ist ein tiefer Einstieg in die Materie und geeignet für wirklich Interessierte oder angehende Fachärzte für Psychiatrie.
Eine Untergliederung in vier Abschnitte mit insgesamt 19 Kapiteln bildet ein gutes Skelett für die sehr komplexe Materie. Die Vier Abschnitte
- Psychopathologie
- Klinische Aspekte
- Depression in den Lebensphasen und
- Kulturelle Aspekte
zeigen schon den Umfang dieses Werkes. das Layout ist sehr schön und übersichtlich, der Textsatz wie bei den Büchern von Schattauer üblich gut lesbar.
(Das gesamte Inhaltsverzeichnis ist unter http://www.schattauer.de/fileadmin/assets/buecher/Inhaltsverzeichnisse/… zu lesen)
Ein sehr tiefer philosophischer Einstieg mit erstmal eher theoretischen Aspekten der Psychopathologie, sowie einem Nicht-Satz, welcher sich ohne ein Verb zu verwenden über vier Zeilen auf der ersten Seite zieht, machen es einem Medizinstudenten, der auf kurze prägnante und sehr physische Textinhalte getrimmt wurde, etwas mühsam den Zugang zum Text zu finden. Auch ist hier der Untertitel "Klinik - Therapie - Perspektiven" sehr verlassen worden und die Herausgeber möchten die Grundlagen der modernen Psychopathologie mit dem Leser entwickeln. Wenn diese erste Seite jedoch überwunden ist beginnt schon der leichter fassbare Text über die verschiedenen Konzepte der Psychopathologie der Melancholie oder Depression. Hier wird insbesondere die "Heidelberger Schule" behandelt mit ihren Autoren Kraepelin, Jaspers, Janzarik, Tellenbach und Schneider
Sehr wenige Tabellen und rein schwarz-weiße Grafiken / Bilder. Ein Foto von Christoph Mundt bringt meiner Ansicht keine tieferen Einblicke in die Materie, zumal er nicht mehr als Leiter der Heidelberger Psychiatrie fungiert.
Tief
- Anmelden oder Registrieren, um Kommentare verfassen zu können