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Ein Perspective Daily Artikel»Wir wollen keine ungewollten Mädchen« [Internet]. Perspective Daily. [zitiert 16. Juni 2017]. Verfügbar unter: https://perspective-daily.de/article/271/SxXFebSm beschreibt eine Problematik in Indien, die es so in der vorislamischen Zeit auf der arabischen Halbinsel ähnlich gabIn Arabien wurden noch bis zur Entstehung des Islam Mädchen teilweise bei lebendigem Leib begraben, nur weil sie Mädchen waren. Das Thema Geschlechtergerechtigkeit war eines der frühen Themen in der Entstehung des Islam und führte auch einige Zeit zu einer Blüte in den islamisch geprägten Kulturen. Heute werden der Islam, und mehr noch die Muslime, als rückständig im Gebiet der Geschlechtergerechtigkeit bezeichnet. Zu Recht? Hier sollen ein paar Perspektiven gezeigt werden, aber auch Vorschläge wie einer Geschlechtergerechtigkeit weltweit auf die Sprünge geholfen werden kann. Ein in dieser Hinsicht fair handelnder Muslim kann hier massive Verbesserungen ermöglichen, ohne an seiner religiösen Basis etwas zu ändern. Vielmehr verlangt es eine Aufweichung verschiedener kultureller Praktiken, die jedoch in der ganzen Welt eher nicht durch die Religion bedingt sind, als vielmehr durch Gebräuche die man als Djahiliya also arabisch "Unwissenheit" bezeichnen muss.Die Praxis des Femizid ist im Islam verboten. Ebenso gab es Änderungen im Heiratsrecht, die eine Verheiratung einer Frau von ihrem freien Willen abhängig machten. In der Verheiratung war es die Pflicht der heiratswilligen Männer ein Brautgeld aufzutreiben, das der Ehefrau eine gewisse finanzielle Unabhängikeit ermöglichte. Im Erbrecht sind Regelungen eingeführt, die der Frau ermöglichten finanziell abgesichert weiterzuleben. Eine Witwentötung wie sie heute auch in Indien teilweise noch geschieht, konnte durch diese Regelungen verhindert werden. Es sollen einige Möglichkeiten gezeigt werden, wo sich Menschen für eine Geschlechtergerechtigkeit einsetzen können, auch im Rahmen von konservativen islamischen Wertvorstellungen. Insbesondere sollen sich Menschen verschiedener Kulturen und Religionen beteiligen können, um gemeinsam die Situation weltweit zu verbessern.
Der Mann in der Ehe hat nach der Scharia mit seinem Einkommen die Familie zu versorgen, da die Frau aufgrund von Stillzeit oder Schwangerschaft nicht immer Berufstätig sein kann. Dies führte dazu, dass die Frau sich in muslimischen Kulturen häufig auf die Erziehung der Kinder konzentrierte und keine Berufstätigkeit außerhalb des Hauses ausübte, Allerdings war dies auch ein Privileg der wohlhabenderen und keinesfalls in der Frühzeit des Islam der Fall. Die Frau im Islam darf auch arbeiten, ist jedoch nicht verpflichtet etwas von dem Einkommen an die Familie abzugeben, sondern kann dieses alleine für sich verwenden.Dies sind Beispiele aus den islamischen Schariarechtlichen Regelungen. Der Prophet Muhammad, Segen und Friede auf ihm, war zuerst Angestellter einer Wohlhabenden Frau, bevor diese ihm anbot ihn zu heiraten. Durch diese Kulturellen Gegebenheiten fällt es Muslimen in westlichen Gesellschaften allerdings schwer sich zu integrieren, insbesondere in einer Situation, im Mittelstand wo es häufig so ist, dass beide Eltern arbeiten. So werden Familien sozial abgehängt die sich auf ein Einkommen beschränken um der Familie mehr Zeit zu widmen.Rudzio K, Schwarze T, Thurm F, Venohr S. Familie: Wozu der ganze Stress? Die Zeit [Internet]. 22. Januar 2017 [zitiert 17. Juni 2017]; Verfügbar unter: http://www.zeit.de/2017/04/familie-vereinbarkeit-beruf-gehalt-dienstleister/komplettansicht
Das Thema Gewalt gegen Frauen und Femizid ist ein weltweites Problem, wie der Wikipedia Artikel dazu belegt Femizid. In: Wikipedia [Internet]. 2017 [zitiert 16. Juni 2017]. Verfügbar unter: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Femizid&oldid=163148252 insbesondere im globalen Süden, Indien, Südamerika, Afghanistan
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