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Vertrauen

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Von Daniel Germer, 26. März 2021

Die Basis für eine Beziehung und für persönliches Lernen ist Vertrauen, welches in uns schon vor und spätestens mit der Geburt und der darauf folgenden Bindungsperson entsteht.

Urvertrauen ist die Grundlage für:

  • Vertrauen auf sich selbst, Selbstwertgefühl, Liebesfähigkeit („Ich bin es wert, geliebt zu werden.“ „Ich fühle mich geborgen.“),
  • Vertrauen in andere, in Partnerschaft, Gemeinschaft („Ich vertraue Dir.“ „Wir lieben uns.“, „Ich weiß mich verstanden und angenommen.“) und
  • Vertrauen in das Ganze, in die Welt („Es lohnt sich zu leben.“) 1

In der Psychologie, insbesondere der Entwicklungspsychologie spricht Bowlby2 über die Bindung eher als über das Urvertrauen.

In einer Organisation die Gesundheit und Lebendige Bewegung fördern soll braucht es das Vertrauen aufeinander, dass ein Unternehmen eine Person mitträgt, und die Unternehmung braucht das Vertrauen, dass das Individuum die Organisation mit trägt. Es ist klar, dass hier für Menschen in Familien, aber auch in anderen Systemen Strukturen geschaffen werden müssen, die Vertrauensverletzungen heilen, wir brauchen eine Beschäftigung mit uns Selbst im Sinne eines achtsamen Umgangs mit unserer Vergangenheit, mit unseren Enttäuschungen, mit den Situationen wo uns das Vertrauen abhanden gekommen ist und wie wir es wieder gefunden haben.

Wenn wir tiefgreifenden Verlust von Vertrauen erlitten haben, zum Beispiel durch schwere Verletzungen (Traumata), kann diese Erfahrung sich so fest in unsere Person setzen, dass sich unser Bindungsverhalten auch auf die Folgegeneration "vererbt"3 . Es gibt dazu Studien4 die belegen wie dies geschieht5 6 , eine für Laien verständliche Erklärung bietet die Deutsche Welle im Artikel Epigenetik7 .

Der wichtige Punkt ist dabei, dass wir  erst einmal annehmen können, dass wir nicht "schuld" an allem sind, wir führen also immer noch Abläufe aus, die wir durch Generationen übernahmen. Das soll uns nun nicht davon entbinden und uns rechtfertigen lassen, dass wir eben niemandem vertrauen, oder Gewalt gegen andere ausüben, sondern wir können dies ändern, gemeinsam mit den älteren und jüngeren Generationen.

Es sollte es als unsere Pflicht angesehen werden, die schädlichen Einflüsse der Vergangenheit durch achtsame Zuwendung zueinander zu überkommen, um für uns selbst und kommende Generationen wahren Fortschritt zu erreichen.

 

  • 1https://de.wikipedia.org/wiki/Urvertrauen
  • 2„John Bowlby“, in Wikipedia, 7. Dezember 2020, https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=John_Bowlby&oldid=206309015.
  • 3„Kindliches Trauma hinterlässt bei manchen Opfern Spuren im Erbgut“, zugegriffen 21. April 2021, https://www.psych.mpg.de/1875659/PM1211.
  • 4Gesundheitsstadt Berlin, „Epigenetik: Spuren von Traumata über Generationen nachweisbar“, Gesundheitsstadt Berlin, zugegriffen 21. April 2021, https://www.gesundheitsstadt-berlin.de/epigenetik-spuren-von-traumata-u….
  • 5Rachel Yehuda u. a., „Holocaust Exposure Induced Intergenerational Effects on FKBP5 Methylation“, Biological Psychiatry 80, Nr. 5 (1. September 2016): 372–80, https://doi.org/10.1016/j.biopsych.2015.08.005.
  • 6Torsten Klengel u. a., „Allele-Specific FKBP5 DNA Demethylation Mediates Gene-Childhood Trauma Interactions“, Nature Neuroscience 16, Nr. 1 (Januar 2013): 33–41, https://doi.org/10.1038/nn.3275.
  • 7Deutsche Welle (www.dw.com), „Epigenetik: Wenn wir Traumata vererben | DW | 27.09.2019“, DW.COM, zugegriffen 21. April 2021, https://www.dw.com/de/epigenetik-wenn-wir-traumata-vererben/a-50547821.
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