Es gibt viel zu tun
Dies ist eine Webseite in Entwicklung.
Die Seite ist wie ein Buch.
Das Buch besteht aus drei Teilen.
Jeder Teil hat fünf Abschnitte.
Es geht um moderne Selbstverteidigung.
Das bedeutet, es geht
- um Bewegung
- um den Schutz des eigenen Lebens und
- um Heilung.
Wir erleben Krisen und müssen immer abwägen, wo wir am sinnvollsten handeln.
Davon handelt diese Seite.
Triage
In der Triage wird abgewogen, welche Mittel wir zur Verfügung haben und wie viel Gutes wir damit tun können.
Wir können nicht alle oder alles retten.
Wenn wir das versuchen, könnten wir mehr Schaden anrichten als Nutzen.
- Notfallsituationen erfordern kraftvolle Handlungen.
- Notfallsituationen erfordern eine Haltung zum Leben und
- Notfallsituationen erfordern klare Gedanken.
Wenn wir uns besinnen, erfassen wir als erstes unsere eigene Haltung. Wir erfassen unsere Situation und Position, können wir von dieser Position aus handeln und unsere Handlung kann heilsam sein. Wir brauchen dazu eine Erfassung der Priorität.
Eine Weisheit aus vielen Kulturen ist insbesondere im Dao De Jing schön formuliert:
Das Beste ist wie das Wasser. Das Gute am Wasser nützt allen Dingen und bekriegt sie nicht. Es bleibt dort, wovor alle Menschen zurückschrecken. - Dao De Jing in einer Übersetzung von Lutz Geldsetzer
Entwicklungsschritte
Ein Baby lernt
- Den Kopf zu heben, erst nach hinten in der Bauchlage
- Sich im Liegen umzudrehen erst vom Bauch auf den Rücken
- sich hochzudrücken auf die Knie
- sich fortzubewegen krabbeln oder robben
- zu stehen, bevor es laufen lernt.
Genauso verhalten sich viele Entwicklungsschritte.
Sobald wir einen körperlichen Stand erreicht haben, entwickeln wir mit der Zeit eine innere Haltung und durch fortwährende Einnahme unserer Position und innerer Haltung entwickelt sich unser Charakter.
Das ist nicht ohne Übung möglich und wird nur mit Unterstützung durch Lehrer und Lehrerinnen möglich.
In der Bewegungskunst und Lebenskunst dienen auch Tiere als Lehrer.
Lehrer kann jeder sein, der als Beispiel dienen kann.
Dabei sind bestimmte Stufen der Entwicklung erst möglich, wenn wir selbst das weitergeben, was wir gelernt haben.
Wenn wir unsere Haltung nicht korrigieren, kann ein Ungleichgewicht zu Fehlbelastung und Krankheit führen, daher ist eine Bewegungskunst nötig.
Der erste Schritt für eine Innere Haltung oder Position ist also eine innere und äußere Aufrichtung des Körpers.
Die innere Haltung ist auch wieder eine Basis für uns.
An dieser inneren Haltung richten wir uns dann in unserer sozialen oder psychischen äußeren Haltung aus. Weiteres dazu ist unter Lebenskunst erläutert.
Wenn wir diese Position und Haltung einnehmen und praktizieren, kommen wir in einer gesunden Situation an.
Mit einer gesunden Position und Haltung geraten wir in eine Lage aus der wir heraus hilfreich für andere sein können.
Dies ist dann, wenn wir sie an uns selbst und an anderen ausüben, die Heilkunst, dazu mehr im entsprechenden Abschnitt.
Individuelle Entwicklung
Wenn wir unser Leben durch eine externe Lupe oder ein Fernglas betrachten, also, entweder in einem winzigen Ausschnitt, oder einem generellen Überblick, gewinnen wir einen Eindruck, von unserer aktuellen Situation.
Dazu brauchen wir allerdings auch eine Position außerhalb von uns selbst.
Das ist eine Unmöglichkeit, denn wir können nicht gleichzeitig wir Selbst sein und uns von außen betrachten.
Wir können uns in eine ähnliche Position durch Meditation versetzen, zum Beispiel wenn wir uns versuchen in ein Wesen zu versetzen, das das ganze Universum umfasst. Oder wenn wir alles loslassen was wir von uns selbst erkennen. Wir werden ganz still und beobachten. Das ist spirituelle Praxis.
Um eine Position außerhalb von uns selbst einzunehmen, können wir auch mit anderen Menschen kommunizieren. Wir können die Reaktionen auf unsere Handlungen beobachten und interpretieren. Zum Beispiel können wir beobachten, dass andere ängstlich werden oder erschrecken, wenn wir aggressiv sind, wir können auch sehen, dass die Ängstlichkeit bei Menschen uns gegenüber weniger wird, wenn wir uns ruhiger verhalten. Das ist Kommunikation.
Universelles Helfen
Es ist uns nicht möglich in allen Situationen Hilfe zu leisten von denen wir in unserem Umfeld erfahren. Das war noch nie möglich.
Durch verschiedene Medien sind wir vernetzt mit der ganzen Welt, also ist unser Umfeld sehr stark erweitert gegenüber der reinen körperlichen Wahrnehmung ohne Hilfsmittel.
Unser Denken ist allerdings über viele tausend Jahre strukturiert und die Wahrnehmung unserer Welt, insbesondere in Notsituationen, greift auf Empfindungen und Emotionen zurück, die mindestens für die letzten 150 000 Jahre unser Leben geprägt haben.
Das heißt konkret, dass unsere tiefsten Denkgrundlagen eine direkte Verbundenheit mit unserer leiblichen Mutter, dann der Familie, und dann mit unserer Sippe oder unserem Stamm bilden.
In sehr tiefgreifenden Störungen unseres Denkens sind uns diese Zusammenhänge noch zugänglich, wenn wir also einen stark verwirrten und lebensbedrohlichen Zustand erreichen.
In einer solchen Situation, stehen wir möglicherweise zu jedem Menschen dem wir begegnen in einer Beziehung wie zu unserer Mutter in der Säuglingszeit. Wir sind dann vollständig abhängig.
Eine Trennung von der stillenden Mutter (oder einem Ersatz dafür) würde für den Säugling den Tod bedeuten. Wenn wir diese Not von außen wahrnehmen, versuchen wir in der Regel zu helfen.
Natürlicherweise wird fast jeder Mensch einen allein gelassenen Säugling aufnehmen und versuchen, ihn zu versorgen. - Je nach unseren Fähigkeiten kann das sein, dass wir etwas zu trinken geben, die Mutter suchen oder andere Hilfe, zum Beispiel Polizei, eine Kinderklinik etc. - jede oder jeder nach ihren Fähigkeiten.
Wir können aber immer nur einen Ersatz bieten, nie die richtige Mutter, und auf keinen Fall eine "bessere Mutter" sein. Das ist ein Naturgesetz.
لَا يُكَلِّفُ اللَّهُ نَفْسًا إِلَّا وُسْعَهَا ۚ لَهَا مَا كَسَبَتْ وَعَلَيْهَا مَا اكْتَسَبَتْ ۗ رَبَّنَا لَا تُؤَاخِذْنَا إِن نَّسِينَا أَوْ أَخْطَأْنَا ۚ رَبَّنَا وَلَا تَحْمِلْ عَلَيْنَا إِصْرًا كَمَا حَمَلْتَهُ عَلَى الَّذِينَ مِن قَبْلِنَا ۚ رَبَّنَا وَلَا تُحَمِّلْنَا مَا لَا طَاقَةَ لَنَا بِهِ ۖ وَاعْفُ عَنَّا وَاغْفِرْ لَنَا وَارْحَمْنَا ۚ أَنتَ مَوْلَانَا فَانصُرْنَا عَلَى الْقَوْمِ الْكَافِرِينَ ﴿٢٨٦﴾
Gott belastet keinen Menschen mit mehr, als er gut zu tragen vermag: zu seinen Gunsten wird sein, was immer Gutes er tut, und gegen ihn, was immer Übles er tut.
O unser Erhalter! Ziehe uns nicht zur Rechenschaft, wenn wir vergessen oder unwissentlich Unrecht tun!
O unser Erhalter! Erlege uns nicht eine solche Last auf, wie Du sie jenen auferlegt hast, die vor uns lebten! O unser Erhalter! Lasse uns nicht Lasten tragen, die wir zu tragen keine Kraft haben!
Und tilge Du unsere Sünden, und gewähre uns Vergebung, und erteile uns Deine Barmherzigkeit! Du bist unser Höchster Herr: stehe uns denn bei gegen Leute, welche die Wahrheit leugnen!
[Anmerkung: Hier wird in den meisten Interpretationen von "فَانصُرْنَا" "Sieg" und für "الْقَوْمِ الْكَافِرِينَ" das ungläubige Volk genutzt, dies ist eine traditionelle Interpretation, https://en.wiktionary.org/wiki/%D9%86%D8%B5%D8%B1 zeigt in der Übersetzung vor allem den Aspekt der Unterstützung und Hilfe. Auch in dem Kontext hier ist ein "Sieg" über zum Beispiel eine schlechte Bewegungsform, eine schlechten Lebensstil oder für Gesundheit jedoch nicht mit Gewalt zu erzwingen, sondern durch Beharrlichkeit, Aufrichtigkeit, Respekt. (Qur'an 2:286) https://tanzil.net/#trans/de.bubenheim/2:286 übersetzt im letzten Satz "Nasr" "نصر" mit Sieg, aber an mehr als 80 von 90 Stellen den gleichen Begriff mit "Hilfe" übersetzt ( نصر - Quran Search - Tanzil Quran Navigator, [kein Datum]. [online]. [Zugriff am: 23 Dezember 2023]. Verfügbar unter: https://tanzil.net/#search/quran/%D9%86%D8%B5%D8%B1 ) siehe auch Richtung: Wir können Hass nicht durch Gewalt ausrotten, sondern im Gegenteil, Hass entsteht und wächst mit jeder Gewalt, Beispiele sind aggressives Verhalten und Provokation, die Konflikte weiter anheizen, "Kriege gegen Terror", die als Folge noch mehr Gewalt und Terror erzeugen und manche aggressive Heilmethoden, die als Nebenwirkung andere Einschränkungen der Gesundheit oder des Lebens haben, wie beispielsweise manche Formen von Zwangsmaßnahmen in der Psychiatrie oder der Justiz, Gewalt als Teil der Erziehung, Antibiotikabehandlungen ohne Indikation, oder aggressive Chemotherapie]
Ärzte sind zum Beispiel verpflichtet, in einem konkreten Fall, wenn Sie einen Unfall direkt mit beobachten, Erste Hilfe zu leisten. Nicht-ärztliche Bürger in einer Gesellschaft sollten ein Basiswissen haben um zu helfen. Von Ärzten wird mehr erwartet. [Gott belastet keinen Menschen mit mehr, als er gut zu tragen vermag.]
Kein einzelner Arzt ist verpflichtet, jeden Notfall, den er über irgendwelche Medien erfährt, zu versorgen. Also wenn bei einem Arzt jemand anruft und sagt, dass er dringend Hilfe braucht, darf der Arzt auf die Telefonnummer 112 verweisen, wenn es sehr dringend und möglicherweise lebensbedrohlich ist. Er muss nicht sofort alles stehen und liegen lassen. Wenn allerdings jemand in der Praxis umkippt und in einen lebensbedrohlichen Zustand gerät ist es die Pflicht des Arztes zu helfen. [O unser Erhalter! Lasse uns nicht Lasten tragen, die wir zu tragen keine Kraft haben!]
Diese Seiten sollen dazu Anstoß geben.
- Jeder Leser soll sich in eine Lage versetzen
- Selbsthilfe zu erfahren, und
- sich zu orientieren, wie eine Wissensbasis zur Erinnerung aussehen kann
[O unser Erhalter! Ziehe uns nicht zur Rechenschaft, wenn wir vergessen oder unwissentlich Unrecht tun!.]
Daher ist diese Webseite zuerst eine philosophische Seite, denn unser Handeln und unser Denken ist geleitet durch unsere inneren Bilder, unsere Erfahrungen, unsere Werte.
Hier wird in den meisten Interpretationen von فَانصُرْنَا verhilf uns zum Sieg gesprochen wobei نصر etymologische als erste Bedeutung Hilfe hat, aber auch Sieg und gründlich bewässern.
Auch in dem Kontext ist ein "Sieg" über eine schlechte Bewegungsform, einen schlechten Lebensstil oder zu mehr Gesundheit nicht mit Gewalt zu erzwingen, im Sinne eines Sieges über, sondern durch Beharrlichkeit, <a href="/Lebenskunst/Aufrichtigkeit">Aufrichtigkeit</a>, <a href="/Heilkunst/Respekt">Respekt</a> im Sinne einer Entwicklung, einem gemeinsamen Sieg oder auch einer Revolution zu etwas Besserem.
mentalitea im Sinne einer Mentalität soll zeigen, wie wahrhaftig gesunde Veränderungen durch Demut und Zurückhaltung stattfinden, etwa im Sinne einer therapeutischen Haltung von Abstinenz
ESTHER, 2018. Folge 20: Das Abstinenzgebot. Lives of the Unconscious [online]. 14 Dezember 2018. [Zugriff am: 22 Dezember 2023]. Verfügbar unter: https://psy-cast.org/de/folge-20-das-abstinenzgebot/
Achtsamkeit, wie im oben beschriebenen Beispiel des Wassers, in Form des Dienens für alles Lebendige und natürlich dem Befolgen der ärztlichen Codices (Nürnberger Kodex
Auf den Seiten unter dem Abschnitt Lebenskunst sind daher einige der Werte gelistet.