Es gibt viel zu tun
Notfallsituationen erfordern kraftvolle Handlungen, eine Haltung zum Leben und klare Gedanken. Wenn wir uns besinnen, erfassen wir als erstes unsere eigene Haltung. Wir erfassen unsere Situation und Position, können wir von dieser Position aus handeln und unsere Handlung kann heilsam sein.
Sobald wir einen physischen Stand erreicht haben, entwickeln wir mit der Zeit eine innere Haltung und durch fortwährende Einnahme unserer Position und innerer Haltung entwickelt sich unser Charakter.
Das ist nicht ohne Übung möglich und wird mit Unterstützung durch Lehrer:innen leichter. Dabei sind bestimmte Stufen erst möglich, wenn wir selbst das weitergeben, was wir gelernt haben. Wenn wir unsere Haltung nicht korrigieren, kann ein Ungleichgewicht zu Fehlbelastung und Krankheit führen, daher ist eine Bewegungskunst nötig.
Der erste Schritt für eine Innere Haltung oder Position ist also eine innere und äußere Aufrichtung des Körpers. Die innere Haltung ist auch wieder eine Basis für uns. An dieser richten wir uns dann in unserer sozialen oder psychischen äußeren Haltung aus. Weiteres dazu ist unter Lebenskunst erläutert.
Wenn wir diese Position und Haltung einnehmen und praktizieren, kommen wir in einer gesunden Situation an, mit einer gesunden Position und Haltung geraten wir in eine Lage aus der wir heraus hilfreich für andere sein können. Dies ist dann, wenn wir sie an uns selbst und an anderen ausüben, die Heilkunst dazu mehr im entsprechenden Buch.
Individuelle Entwicklung
Wenn wir unser Leben durch eine externe Lupe oder ein Fernglas betrachten, also, entweder in einem winzigen Ausschnitt, oder einem generellen Überblick, gewinnen wir einen Eindruck, von unserer aktuellen Situation. Dazu brauchen wir allerdings auch eine Position sozusagen außerhalb von uns selbst. Also eine Unmöglichkeit. Wir können uns in diese Position durch Meditation versetzen, zum Beispiel wenn wir uns vorstellen wie uns ein Wesen sehen könnte, das das ganze Universum umfasst.
Universelles Helfen
Es ist uns nicht möglich in allen Situationen in unserem Umfeld Hilfe zu leisten von denen wir erfahren. Durch die Medien sind wir vernetzt mit der ganzen Welt, also ist unser Umfeld sehr stark erweitert. Unser Denken ist allerdings über viele tausend Jahre strukturiert und die Wahrnehmung unserer Welt insbesondere in Notsituationen greift auf Empfindungen und Emotionen zurück, die mindestens für die letzten 150 000 Jahre unser Leben geprägt haben. Das heißt konkret, dass unsere tiefsten Denkgrundlagen eine direkte Verbundenheit mit unserer leiblichen Mutter, dann der Familie, und dann mit unserer Sippe oder unserem Stamm bilden.
In sehr tiefgreifenden Störungen unseres Denkens sind uns diese Zusammenhänge noch zugänglich, wenn wir also einen stark verwirrten und lebensbedrohlichen Zustand erreichen, stehen wir zu jedem Menschen dem wir begegnen in einer Beziehung wie zu unserer Mutter in der Säuglingszeit. Wir sind abhängig, eine Trennung von der stillenden Mutter (oder einem Ersatz dafür) bedeutet den Tod. Glücklicherweise wird fast jeder Mensch zum Beispiel einen allein gelassenen Säugling aufnehmen und versuchen, ihn zu versorgen. - Je nach unseren Fähigkeiten kann das sein, dass wir etwas zu Trinken geben, die Mutter suchen oder andere Hilfe, zum Beispiel Polizei, eine Kinderklinik etc. - jede oder jeder nach ihren Fähigkeiten.
لَا يُكَلِّفُ اللَّهُ نَفْسًا إِلَّا وُسْعَهَا ۚ لَهَا مَا كَسَبَتْ وَعَلَيْهَا مَا اكْتَسَبَتْ ۗ رَبَّنَا لَا تُؤَاخِذْنَا إِن نَّسِينَا أَوْ أَخْطَأْنَا ۚ رَبَّنَا وَلَا تَحْمِلْ عَلَيْنَا إِصْرًا كَمَا حَمَلْتَهُ عَلَى الَّذِينَ مِن قَبْلِنَا ۚ رَبَّنَا وَلَا تُحَمِّلْنَا مَا لَا طَاقَةَ لَنَا بِهِ ۖ وَاعْفُ عَنَّا وَاغْفِرْ لَنَا وَارْحَمْنَا ۚ أَنتَ مَوْلَانَا فَانصُرْنَا عَلَى الْقَوْمِ الْكَافِرِينَ ﴿٢٨٦﴾
Allah erlegt keiner Seele mehr auf, als sie zu leisten vermag. Ihr kommt (nur) zu, was sie verdient hat, und angelastet wird ihr (nur), was sie verdient hat. "Unser Herr, belange uns nicht, wenn wir (etwas) vergessen oder einen Fehler begehen. Unser Herr, lege uns keine Bürde auf, wie Du sie denjenigen vor uns auferlegt hast. Unser Herr, bürde uns nichts auf, wozu wir keine Kraft haben. Verzeihe uns, vergib uns und erbarme Dich unser! Du bist unser Schutzherr. So verhilf uns zum Sieg über das ungläubige Volk! (286)
Ärzte sind zum Beispiel verpflichtet, in einem konkreten Fall, wenn Sie einen Unfall direkt mit beobachten, Erste Hilfe zu leisten. Kein einzelner Arzt ist verpflichtet, jeden Notfall, den er über irgendwelche Medien erfährt zu versorgen.
Diese Seiten sollen dazu Anstoß geben für den Leser sich in eine Lage zu versetzen Selbsthilfe zu erfahren. Daher ist diese Webseite zuerst eine philosophische Seite, denn unser Handeln und unser Denken ist geleitet durch unsere inneren Bilder, unsere Erfahrungen, unsere Werte. Auf den Seiten unter dem Kapitel Lebenskunst sind daher einige der Werte gelistet, die es im Leben benötigt.